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Bank, Stefan (Hrsg.)
Haftungsansprüche von Banken gegen Dritte
Finanz Colloquium Heidelberg
978-3-940976-75-8
1. Aufl. 2011 / 279 S.
Handbuch

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Kurzbeschreibung

Reduzierung des Kreditausfalls durch die ,,Hintertür": Konkrete Identifizierung von Ansprüchen - Rechtssichere Ermittlung der Schadenshöhe - Effiziente Durchsetzung berechtigter Forderungen

Das Kreditengagement ist gekündigt, die Sicherheiten verwertet, die Forderung abgeschrieben und die Akte verstaubt im Keller der Beitreibungsabteilung: Insbesondere bei Firmenkundenengagements scheint das Ende des Kredits oftmals auch das Ende der Forderung zu sein.

Das Engagement wandert nach erfolgreicher Sanierung zurück in den Markt und die Akte nach Beendigung der Abwicklung ins Archiv. Viel zu selten erfolgt im von den Bemühungen um die Rettung eines größtmöglichen Kreditanteils gefüllten Tagesgeschäft von Sanierern und Abwicklern die Frage nach weiteren Verantwortlichen für den in der jeweiligen Höhe konkretisierten Ausfall und die Frage nach möglichen Haftungsverpflichtungen von Dritten, die in irgendeiner Weise in das Kreditengagement involviert waren, so z. B. Insolvenzverwalter, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Gesellschafter sowie Ersteller von Sanierungs- und Verkehrswertgutachten. Sofern die Problematik in den Häusern überhaupt aufgeworfen wird, werden die sonstigen Ansprüche des Kreditengagements in der Regel nicht stringent verfolgt oder der Fall verläuft im Sand.

Dieses Buch soll Kreditinstituten eine Hilfestellung bei der Frage geben, welche Pflichtverletzungen von Dritten mitverursachend für einen Forderungsausfall oder verminderten Sicherheitenerlös sein können, wie ein rechtssicherer Nachweis geführt werden und auf welchem Weg eine erfolgreiche Geltendmachung erfolgen kann.

Man sieht sich immer zweimal, muss und darf aber nicht immer aus diesem Grund auf berechtigte Ansprüche verzichten.